Anstatt der 2500 Eimer, die ursprünglich jährlich erzeugt wurden, brachte man jetzt sofort nach Bekanntwerden der allgemeinen Bierabgabe 11,528 Eimer an den Mann, somit hatte der Rechenmeister in der Hofkammer sich nicht getäuscht.
Nach einem kurzen Rückschlag unter dem Hofkammerpräsidenten Grafen Heimbhausen, der den guten Münchnern etwas gar zu viel Wasser in das Bier schütten ließ, nahm das Hofbräuhaus jetzt einen ziemlich stetigen Aufschwung.
Das Kgl. Hofbräuhaus am Ende des neunzehnten Jahrhunderts.
Es liegen jedoch sehr wenig statistische Daten aus diesen Jahren vor - erst von 1800 an läßt sich Genaueres konstatiren.
Anfangs 1808 wurde das ursprüngliche Hofbräuhaus zu klein und man verlegte es in das Gebäude "am Platzl", das ja hunderttausende Fremde und auch die jungen und jüngsten Münchner noch aus eigener Anschauung sehr gut kennen, und an dessen Stelle heute der prachtvolle Neubau des "Hofbräuhausausschankes" steht.
Der Hofbräuhausausschank an Ort und Stelle, nach Art der übrigen Brauereien, ist überhaupt noch ziemlich jungen Datums.