Die Gründung Münchens

Auf der Wiese zu Barbing fand am 18. September 1156 in Gegenwart zahlreicher geistlicher und weltlicher Großen des deutschen Reiches ein gar feierlicher Akt statt: "Heinrich von Bruneswic", der ob seiner Kraft und kriegerischen Tüchtigkeit "der Löwe" genannte Herzog von Braunschweig, wurde zur Belohnung für seine dem Kaiser und dem Reiche geleisteten Dienste mit dem Herzogthume Bayern belehnt.

Dieser Tag ist für die bayerischen Lande von allergrößter Bedeutung geworden. Heinrich der Löwe nahm sofort mit fester Hand die Zügel der Regierung in die Hände; er war unermüdlich darauf bedacht, Ordnung zu schaffen und - nicht in letzter Linie - sorgte er, die Einkünfte zu erhöhen oder an sich zu ziehen. Eine der besten Geldquellen damaliger Zeiten waren aber die Salzzölle. Kein Wunder, daß es da den Herzog verdroß, zu sehen, wie der Bischof von Freising beinahe den ganzen Salzhandel Bayerns sich dadurch zollpflichtig gemacht hatte, daß er in Föhring (Vöhringen) eine Salzniederlage errichtet und an der Isarbrücke ein Zollhaus hingestellt hatte. Alles Salz, das von Reichenhall nach Bayern, Franken, bis hinüber

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