Industrie, Großhandel,
Fabrik- und Bankwesen.

Es hat einen eigenen Reiz, an einem bedeutsamen Zeitabschnitt, wie es die Wende eines Jahrhunderts ist, den Blick zurückzurichten auf vergangene Zeiten - so wie der Wanderer aufathmend zurückschaut auf den Weg, den er mühsam erklommen.

Und welchen Weg hat München zurückgelegt seit jenen Tagen, da Heinrich der Löwe vor mehr als 700 Jahren den ersten Stein in die Erde senkte, um aus dem unscheinbaren Fischerdörfchen, der villa munichen, eine feste Stadt zu schaffen!

Sieben Jahrhunderte sind eine lange Zeit - aber das Merkwürdige an Münchens Entwicklung zu einer Stadt mit blühendem Großhandel und immer mächtiger anwachsender Industrie, die längst die alten Handelsemporien Augsburg und Nürnberg überflügelt hat, ist der Umstand, daß es zu der riesigen Ausdehnung seiner Betriebe nicht 700 Jahre, sondern eigentlich ja nur ein halbes Jahrhundert gebraucht hat.

Zu Beginn dieses Buches ist schon der Festrede Erwähnung gethan, die der Professor an der Münchner Universität, Franz Löher, anläßlich des 700 jährigen Jubiläums der Stadt München hielt und worin er unter Anderem sagte: "In dieser Gegend, wo einst Regensburg, Ulm, Augsburg, Nürnberg die Bannerherren des Handels waren, wird zweifelsohne ein großer, mächtiger Handels- und Industriesitz wieder erstehen. Wird München, bald der Centralpunkt der Eisenbahnen nach allen vier Weltgegenden, wird es sich überflügeln lassen?"

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