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künstlerisches Streben, das zeichnet auch ihn, den früheren ausübenden Künstler, in hervorragendem Maße aus. Er hat manchem Talente den Weg zur Hofbühne gebahnt, und Angesichts der Thatsache, daß er dem Volksstück, darunter Anzengruber, die Pforten dieses Theaters erschlossen, muß wohl auch der Ärger der Allzustrengen schweigen, die

Generalintendant Ernst v. Possart.

es nicht verwinden können, daß sich auch Blumenthals platte Posse "Das weiße Rössel" (mit 1. und 2. Theil) darauf tummeln durfte.

Ein außerordentliches Verdienst aber - man kann das getrost trotz allen Nörgeleien und Böswilligkeiten sagen, die man dem Intendanten an den Kopf warf - hat sich Ernst v. Possart dadurch erworben, daß er mit aller Energie den schon von König Ludwig II., Richard Wagner und Semper entworfenen Plan eines großen Festspielhauses auf den Gasteighöhen zur Ausführung brachte.

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