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hause alsbald das gewünschte Verlöbnis machte. (Herzog Max Philipp und seine Gemahlin stifteten für das später an die neue Kirche zu erbauende Kloster der Karmeliterinnen allein testamentarisch 60,000 fl.) Sieben Jahre vergingen aber, bis mit dem Baue der neuen Kirche begonnen werden konnte, denn es hielt schwer, einen geeigneten Bauplatz zu finden.

Das Karmeliterkloster.

Ziemlich gleichzeitig mit der Kirche wurde dann aber auch der Bau des Klosters vollendet. Mehr als siebzig Jahre befanden sich die Karmeliterinnen im Besitze des Klosters und der Kirche, bis das Jahr 1802 auch ihnen die Auflösung brachte; sie mußten nach Neuburg a. D., dem Centralkloster ihres Ordens, übersiedeln.

Das Klostergebäude dient als als städtisches Pfandleihhaus, während die Kirche wieder für den Gottesdienst geöffnet ist. - - -

Die "Allerheiligenkirche auf dem Kreuz" in der nach ihr benannten Kreuzstraße (im Volksmunde durchweg "Kreuzkirche" benannt) blickt auch schon auf eine lange Vergangenheit zurück. - Im dreizehnten Jahrhundert gründete - wie schon früher erzählt worden - ein Mitglied der alten Patrizierfamilie Gollier eine Kapelle auf dem heutigen Marienplatze, die bis Ende des fünfzehnten Jahrhunderts

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