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Zu den ältesten Kirchenbauten Münchens zählt auch die Augustinerkirche in der Neuhauserstraße. Der großartige Bau dient heute sehr profanen Zwecken - Zollamt und Laderinnung theilen sich in die Räume.

Vor mehr als sechshundert Jahren befand sich auf der Stelle, wo die heutige Neuhauserstraße beginnt, das sogenannte "Haberfeld", das zu zu dem Konradshofe gehörte, der ein Besitzthum des Klosters Schäftlarn gewesen.

Die Augustinerkirche in der Neuhauserstraße.

Dort stand auch eine kleine Kirche, dem hl. Johannes geweiht. Im Jahre 1290 nun war es, als Herzog Ludwig der Strenge einige Augustiner-Eremiten-Mönche nach München berief und ihnen auf jenem Haberfelde bei dem Johanneskirchlein einen Platz zur Erbauung eines Klosters und Oratoriums anwies, wozu der Prior des neuen Konventes, P. Otto v. Vohburg, im Jahre 1291 den Grundstein legte.

Ludwig der Strenge starb aber, bevor noch die Klosterbauten vollendet waren; seine Nachfolger, Herzog Rudolf der Stammler und Ludwig der Bayer, ließen aber den Augustinern in reichstem Maße Hilfe und Unterstützung angedeihen, so daß die großartigen Bauten rasch zu gutem Ende geführt werden konnten.

Trotzdem verweigerten doch die Mönche - wie schon früher erwähnt worden - dem todten Kaiser Ludwig die Aufnahme in ihre Kirche.

"Das ursprüngliche Kloster der Augustiner ist noch in dem Kreuzgange erhalten, welcher sich von der Augustinerstraße bis zur Ettstraße erstreckt." Die Kirche selbst

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