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Von statistischen Daten zum Bau des neuen Rathhauses seien die folgenden hier angeführt, die auch ein übersichtliches Bild über die innere Organisation dieses Riesenbaues geben:

Der Grundstein wurde gelegt am 25. August 1867 und befindet sich unter den rechten (östlichen) Doppelsäulen des Einganges am Marienplatz.

Bezogen wurde das neue Rathhaus Ende 1874; vorher jedoch, und zwar am 31. August 1874, wurde der Rathskeller eröffnet.

Die feierliche Besichtigung der Sitzungssäle fand statt am 25. August 1880, am Tage der Wittelsbacherfeier.

Die erste Festsitzung hat unter Bürgermeister Erhardt am 1. Januar 1881 stattgefunden.

Der erste Theil des Rathhaus-Ausbaues - Ecke Diener- und Landschaftstraße - wurde ausgeführt vom 1. Mai 1889 bis 1. Oktober 1900; der zweite Theil des Anbaues in der Landschaftstraße vom 1. März 1891 bis 15. Oktober 1892.

Mit dem Rathhaus-Ausbau wurde am 20. März 1899 begonnen.

Die gesammte, bebaute Fläche des ganzen neuen Rathhauses - einschließlich der Anbauten und des Ausbaues - beträgt 9150 Quadratmeter; hievon entfallen auf den alten Theil - einschließlich der beiden Anbauten - 4600 Quadratmeter und auf den Ausbau 4550 Quadratmeter.

Beim alten Theil sind 3725 Quadratmeter wirklich überbaut und die Höfe haben eine Fläche von 875 Quadratmeter; beim Ausbau 3390 Quadratmeter und 1160 Quadratmeter.

Frühere Breite der Weinstraße bei ihrer Einmündung in den Marienplatz 7,20 Meter; jetzige Breite 15 Meter.

Frühere Breite der Landschaftstraße bei ihrer Einmündung in die Weinstraße 3 Meter, jetzige Breite 8 Meter.

Das neue Rathhaus hat am Marienplatz eine Frontlänge von 98,50 Meter und zwar entfallen hievon 48 Meter auf den alten Theil und 50,50 Meter auf den Ausbau. Die Länge des alten Theiles an der Dienerstraße beträgt 85 Meter, jene des Ausbaues an der Weinstraße 86 Meter. Die Gesammt-Frontlänge an der an Landschaftstraße beträgt 111 Meter; hievon treffen auf den alten Theil 65 Meter und auf den Ausbau 46 Meter.

Die Gesammtkosten des alten Theiles einschließlich der beiden Anbauten - betragen Mk. 2,803,282.-.

Die Kosten für den Ausbau sind auf Mk. 5,750,000.- voranschlagt; in dieser Summe ist ein Betrag von Mk. 469,000.- für im alten Theil vorzunehmende bauliche Veränderung inbegriffen.

Vom Marienplatz aus gelangt man durch das Thurmthor des Anbaues zur Haupttreppe und in den sogenannten großen Hof, welcher Ausgänge bezw. Ausfahrten nach links zur Weinstraße und nach rechts in den großen Hof des alten Theiles und von da zur Diener- und Landschaftstraße.

Von der Weinstraße aus gelangt man durch die Durchfahrt geradeaus nach der

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