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Weit über die Jahrhunderte hinaus aber hat sich die Liebe und Verehrung erhalten, die das deutsche und speciell das bayerische Volk einst seinem Kaiser Ludwig entgegengebracht.

Gar aber die Münchner haben es nie vergessen, was Ludwig ihrem jungen Gemeinwesen gethan - und der allgemeine Wunsch, diesem kraftvollen, echt deutschen Mann ein Denkmal in Stein und Erz mitten in dem neuen, kräftig aufblühenden München zu setzen, wurde von einem kunstsinnigen Bürger, dem früheren Brauereibesitzer, Rentier Mathias Pschorr, im letzten Jahre des 19. Jahrhunderts glänzend in die That umgesetzt.

In Gegenwart des Prinz-Regenten Luitpold, des gesammten Hofes und der Spitzen aller Behörden und Vereine wurde am im September 1900 der Grundstein zu dem neuen Denkmale gelegt. Der hochherzige Stifter des Denkmales hat den schönen Tag leider nicht mehr erlebt; er starb kurze Zeit vorher eines sanften Todes.

Ob nun auch die (schon von Kurfürst Maximilian I. begonnenen) Bestrebungen, den todten Kaiser aus dem Kirchenbann zu lösen, fortgesetzt oder überhaupt wiederbegonnen werden? Vorläufig ist für die römischen Kirchenhistoriker das Zeitalter Kaiser Ludwigs noch immer ein imperium vacans . . . . .

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